GEMEINSAMER EINSATZ WAR ERFOLGREICH
Nach zwei verlorenen Gerichtsverfahren drohte noch zum Jahresbeginn die Schließung der Frühgeborenenversorgung im HELIOS-Klinikum Niederberg. Grundlage dafür war der Krankenhausrahmenplan der ehemaligen rot-grünen Landesregierung. Dank der Unterstützung der Bürgermeister Dirk Lukrafka (Velbert) und Michael Beck (Heiligenhaus), sowie den beiden CDU-Ratsfraktionen ist es der Geschäftsführung des HELIOS-Klinikums Niederberg gemeinsam mit dem örtlichen CDU-Landtagsabgeordneten Martin Sträßer in intensiven Gesprächen mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann gelungen, dass die Frühgeborenenversorgung am HELIOS-Klinikum Niederberg doch noch weitestgehend erhalten bleibt. Damit ist die Versorgung von Risikoschwangerschaften (Zwillingsgeburten, Schwangerschaftsdiabetes, Vorerkrankungen) und frühgeborenen Kindern mit einem Geburtsgewicht ab 1.500g und/oder ab der 32+0 Schwangerschaftswoche am Klinikum Niederberg gesichert.
Bürgermeister Dirk Lukrafka, Bürgermeister Michael Beck und Landtagsabgeordneter Martin Sträßer sind sich einig:
„Die hochqualifizierte, nachhaltige, wohnortnahe medizinische Versorgung unserer Kleinsten im Rahmen der Neugeborenen-Intensivstation ist uns eine Herzensangelegenheit. Sie ist nicht nur wichtig für die Kinder und ihre Familien, sondern auch für die wohnortnahe Versorgung unserer Städte. Geburten sind nun mal nicht so zuverlässig planbar, daher hat die Wohnortnähe für uns eine besondere Bedeutung. Die Fortführung der Frühgeborenenversorgung hilft nicht nur im Falle von Risikoschwangerschaften, sondern sichert insgesamt eine verbesserte Versorgung von Neugeborenen vor Ort.“
2016 sprachen sich die Räte der Städte Heiligenhaus und Velbert mehrheitlich für die Privatisierung des Klinikums aus. Dies war die einzige Möglichkeit den Standort zu erhalten und eine Verbesserung der medizinischen Leistungen vor Ort durch einen Neubau der Klinik zu erzielen. Diese Ziele wurden erreicht. Das Krankenhaus bleibt vor Ort erhalten und der Neubau ist in Planung. Die Arbeitsplätze sind gesichert. Aus einem Sonderprogramm des Landes NRW gibt es jetzt sogar eine zusätzliche Förderung in Höhe von knapp 3 Millionen Euro.
„Wir freuen uns über den Neubau des Krankenhauses. Davon profitieren alle Menschen vor Ort durch kurze Wege und eine bessere medizinische Versorgung. Dazu gehören Ärzte, die ihre Expertise einbringen, gut ausgebildetes Pflegepersonal, aber auch moderne Gebäude und die richtige Technik.“