Grünfläche auf den Tunnel Birth

Velbert könnte um eine Attraktion reicher werden. Mit ihrem Antrag möchten die Christdemokraten im Velberter Stadtrat die anderen Fraktionen überzeugen, das große Areal auf dem Birther Tunnel im Sinne eines „Generationenparks“ nachhaltig weiter zu entwickeln.

Die Stadtverwaltung soll beauftragt werden, in Zusammenarbeit mit den Technischen Betrieben Velbert AöR und unter Einbindung der Akteure der Stadtteile Am Berg und Birth, wie Schulen, Stadtteil- und Jugendzentrum und (Sport)vereine, ein Gesamtkonzept zur Neugestaltung und Nutzung des Geländes auf dem „Birther Tunnel“ inklusive einer Kostenrechnung zu erarbeiten und anschließend dem Rat der Stadt Velbert zur Abstimmung vorzustellen.

Dabei sollen insbesondere die Aspekte „Freizeit für alle Generationen“, „Steigerung der Verweilqualität“, „Sport/Infrastruktur“, „Nachhaltigkeit“ und „Schaffung weiterer Parkplätze“ berücksichtigt werden. Die Tunnelfläche sei unter vielerlei Aspekten ideal, findet der CDU-Fraktionsvorsitzende Karsten Schneider: „Schon heute wird die Grünfläche über dem Birther Tunnel für verschiedene Aktivitäten wie etwa Dirt-Bike, Skaten und für Spaziergänge genutzt. Seit einiger Zeit ist auch die teilweise Ausweisung als Hundewiese erfolgt“. Im Rahmen der Machbarkeitsprüfung für eine neue Dirt-Bike Strecke rücke nun erneut der Standort des Birther-Tunnels in das Blickfeld. „Im Rahmen dieser geplanten Aufwertung erscheint es sinnvoll, die gesamte Konzeption des Geländes zu überdenken“, so Karsten Schneider.

Ratsmitglied Nico Schmidt, in dessen Wahlbezirk das Areal liegt, hat dabei die Belange aller Generationen im Blick: „Wir haben das Glück, dass diese Fläche durch Straßen NRW zur Bewirtschaftung an die Stadt übergeben wurde, so dass wir in diesem naturnahen, grünen Raum Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren ein attraktives Angebot zur Bewegung machen können. Wichtig ist uns, dass die unterschiedlichen Nutzergruppen bei der Planungen der Anlagen mitbestimmen können“.

Aus Sicht der Christdemokraten wäre die Erreichbarkeit des Mehrgenerationen-Parkes optimal: „Verkehrstechnisch ist der Park im Mittelpunkt der Stadt für alle Verkehrsteilnehmer gut zu erreichen, der Panoramaradweg führt quasi direkt daran vorbei“. Was die Finanzierung betrifft, solle geprüft werden, ob es Fördermittel für eine solche Anlage gäbe, damit die haushaltsschwache Stadt Velbert nicht allein alle Kosten tragen müsse.

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